Salimbene Kaffee

Caffè Salimbene - Italian Espresso from Naples since 1933

Gennaro Salimbene gründet das Unternehmen 1933 und legt den Fokus auf den Import von grünem Kaffee. Dies war in den damaligen Zeiten eher ein exklusives Business. Dank seines außerordentlichen unternehmerischen Geschicks und seinem Gespür für guten Kaffee erreicht Salimbene bereits Anfang der vierziger Jahre eine beachtliche Größe.

Die Zubereitung für die Verkostung erfolgte mit der Caffettiera Napoletana, der neapolitanischen Filterkaffeemaschine. In Neapel sagt man Cuccumella. Die Erfindung ist übrigens noch älter als die bekannte Herdkanne von Bialetti. Eine schöne traditionelle Art seinen Kaffee zuzubereiten in Zeiten wo eine elektrische Kaffee-Maschine für Zuhause noch in weiter Ferne lag.

Gennaro Salimbene probiert und kreiert immer neue Mischungen und bereitet diese höchstpersönlich mit der Cuccumella zu. Eine Testgruppe bestehend aus verschiedenen Mitarbeitern des Unternehmens, Handelspartnern, Vertretern und Stammkunden verkostet den Kaffee.

In seine Bewertung für jeden neuen Blend fließen neben den Meinungen der Tester vor allem sein eigener Geschmackssinn und die individuelle Erfahrung mit Kaffee ein.

Rezepte der typisch neapolitanischen Kaffees

So entstanden die Rezepte der typisch neapolitanischen Kaffees, die von Generation zu Generation weiter überliefert wurden und noch heute im Salimbene Kaffees zu finden sind.

Mit 96 Jahren stirbt Gennaro und es kommt 2001 in der Familie zu großen Auseinandersetzungen um die weitere Führung des Unternehmens. Dieses Machtvakuum tut der Rösterei nicht gut. Die einst so erfolgreiche Firma ist mehr oder weniger führungslos und gerät in eine Schieflage. Mitarbeiter werden entlassen und die Insolvenz scheint bald unausweichlich.

Da entschließt sich der Enkel von Gennaro das Ruder in die Hand zu nehmen. Carlo Grenci, ein passionierter Segler, schafft es die Rösterei wieder auf Kurs zu bringen. Klippen werden umschifft und die alte Kaffeemarke Salimbene erstrahlt heute wieder im neuen Glanz. Charismatisch wie sein berühmter Großvater versteht sich Grenci als Hüter der Familientradition.